6. Kapitel  Die Ferritantenne im KW-Bereich !

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Ein Testaufbau mit einer 6 Windungsloop im 30 MHz-Bereich hatte ohne Fe-Stab 0,3µH, mit einem Fe-Stab stieg die Induktivität auf 7,5 µH, das sind 25 x mehr als ohne. Das zeigt das auch im KW-Bereich die Ferritantenne seine Berechtigung/ Anwendung hat. Die Güte Q liegt bei 30, der Verlustfaktor ist  somit 1/Q= 0,03 = 3 %. Im Testaufbau betrug der Strahlungswiderstand  ohne Fe-Stab 1 Ω , er stieg auf 19 Ohm  mit Fe-Stab . Das belegt dass die magnetischen Kraftlinien in die Spule gezogen werden.

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  Diese Bumerang mit zwei Ferritantennen in der Anpassung erreicht +19 dB mehr Leistung als die 0,6 m ∅ Standard-Loop des 11m Bandes. Kann für jedes Afu.-Band gefertigt werden ! Besonderer Vorteil : unabhängig vom Gegengewicht, Erde usw.

Die Anwendung von HF-Ferritstäben hat auch im KW-Bereich  seine gute Berechtigung. Diese Stäbe ziehen die magnetischen Feldlinien an, die dann in der darauf befindlichen Spule ein höhere Empfangsspannung liefert. 

Im Kurzwellenbereich müssen spezielle Ferrite eingesetzt werden, MW- Stäbe sind da nicht günstig. Der hier empfohlene Typ funktioniert bis ca. 100 MHz gut, siehe nebenstehendes Diagramm. 

Die Leistung einer Ferritantenne kann durch zwei Maßnahmen sehr stark gesteigert werden. 1. Da das elektrische Feld kaum vorhanden ist gibt's mindestens 6 dB mehr Strahlungsleistung mit der Kombination mit einem E-Feldstrahler. 2. Diese Anordnung wird an einen Impedanzwandler gekoppelt was weitere + 6 dB mehr liefert. Dieser Impedanzwandler kann zusätzlich noch ein Rückkopplung enthalten , so kommt man auf ca. 20 dB mehr Leitung als ohne diese Maßnahmen. Siehe  Abb. 

11m Wendel-Ferritantenne in Eigenresonanz

Diese Ausführung hat einen Gewinn über der Standard 11m Loop von +14 dB. Obwohl diese ca. 10 x kleiner ist als diese .Hier ein Foto des Labormodels !

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Durch den Betrieb an einem elektronischem Impedanzwandler gibt's nochmals 12 dB mehr. Leider werden die Störgeräusche mit aufgenommen. Eine  Antenne kann nicht unterscheiden ob sie ein Nutzsignal oder ein Störsignal aufnimmt. Nur der Digitalfunk ist da 20 dB besser ( FT8 ).Siehe auch: Kap.1.2. 

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 11m Standard-Loop 0,6m ∅  mit - 8 dB / GP !

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Die Berechnung einer einfachen Fuchsantenne mit Ferritstäben.

Erst müssen wir den Wellenwiderstand  Z des Strahler ermitteln, die Formel dazu lauetet :

Z = 60n (1,15  L/d ) L ist die Länge des Strahlers und d ist der ø des selben. Hier im Beispiel haben wir einen 1,1m langen 5mm ø  Strahler.

Dieser soll bei 27 MHz als Fuchsantenne betrieben werden.  Z = 60n ( 1,15 x 1100/5) = 330 Ω. Die Induktivität der Ferritantenne muß den Wert :

L = Z/ 6,28 x f , also   330/ 6,28 x 27 = 1,9 µH. Das dazu gehörige C erhält man mit folgender Formel : C = 1/6,28 x Z . Also: 1/ 6,28 x 330 = 4,8 pF.

In der Praxis muß erst eine Spule mit Fe-Stab angeferigt und gemessen werden. Dabei sollte der Fe-Stab bei 1,9 µH  2/3 in die Spule ragen.

 

 

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Mit einer hochinduktiven Ferritstabantenne in Serie erhält man einen sehr hohen Resonanzwiderstand von 11 k Ω bei 14 MHz.Mit einem elektronischem Impedanzwandler erhält man so eine enorme Empfangsspannung, weil dieser die Ferritantenne nicht bedämpft wie es eine Ankopplung an einen 50  Empfänger/Sender tut. Ohne die Ferritantenne in in Serie sind es gerade 40  Ω 

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Eine hochinduktive KW-Ferritantenne am Fet-Impedanzwandler !

 Am Gate  liegt die Ferritantenne mit der
 Eingangskapazität des Tet.s in Resonanz. Abgestimmt wird mit dem variablen Ferritstab. Mit einem Drehko wird diese Sache ungünstiger! Je nach Typs des Fet's hat der Ausgang ca. 100 Ohm. Was den Empfängereingang nicht übermäßig bedämpft. Durch den elektronischen Impedanzwandler
entsteht ein Spannungsgewinn gegenüber einer 50 Ohm-Auskopplung von > 100 !

Eine hochinduktive KW-Ferritantenne im Anodenkreis einer 100W-PA.

Es handelt sich hier um eine Pi- Auskopplung , wobei die Röhren und Schaltkapazitäten den Eingang bilden. Hier müssen mindestens 5 Ferritstäbe von 200x10mm wegen der hohen Leistung eingesetzt werden. Diese
Anordnung arbeitet  ohne zusätzliche Antenne ! Wer möchte, kann noch eine kurzen  E-Strahler bei Ant. anschließen. Die Ferritantenne darf nicht im  Metallgehäuse eingeschlosen werden. Die Anodenspannung wählt man zwischen 1..2 kV.

80m Band Ferritantenne + 1,4m E-Feldstrahler 

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Diese Ferritantennenspule
hat 32 Wdg.2 x1,5 mm Litze +  8 St. Ferritstäben 10x 200mm.
Darauf steht ein E-Teleskopstrahler von ca. 1,3m,mit dessen Variation wird diese Anordnung in 80m-Band in Resonanz gebracht. Ein Serien-Drehkondensator dient der Anpassung, gegen Masse , zB, Metall-Balcongeländer usw.

 Die +/- 3 dB- Bandbreite beträgt 32 kHz, das entspricht einem Q von 100!         Der Wirkungsgrad ist dann: 1/ Q = 0,01 = 1 % Verlust = ein Wirkungsgrad von

 99 % !

 80 m Band - Bumerang , also mit Gegengewicht !

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Eine Bumerang-Antenne besteht aus zwei Einzelstrahlern wobei der untere Strahler eine 45° Neigung hat. Die Hauptstrahlung geht hier nach rechts. Das gibt dieser Anordnung eine kleine Richtwirkung und damit + 2 dB=29 %  Gewinn. Siehe auch  Kapitel  3 +10 .Eine solche Anordnung darf keine zusätzliches Gegengewicht haben, ist also gut für den Holzbalkon und den Fildday .Die Anpassung wird mit den Ferritstäben und Teleskopstäben bewerkstelligt. Die Gesamthöhe beträgt nur 3 m Pmax100We.

Preis : 198,-€

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Hier die Prüfergebnisse der BL 4 und BL4 + 100 µH Ferritantenne in Serie !

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